Erstellt von einem Mann oder einer Frau
30.03.2016
Schließe mich meinen Vorrednerinnen an. Das ist unter aller Würde und das muss und kann man sich als Patient nicht bieten lassen. Wünsche dir die Energie hier wirklich gegen zu halten. :)
Minty ... sign! Diese OP als einzige Lösung anzupreisen ist sooo bedenklich!
Ich bekam es bisher nicht soo heftig ab, doch eine anständige Beratung beim Orthopäden ist wohl echt eher ein Sechser im Lotto. Wenn mir was fehlt, zückt mein "Facharzt" sein Blöckchen und schreibt - Nein nicht so was sinnvolles wie Therapie - sondern Schmerzmittel auf. Pffft.
Mit Streit und Gezeter bekomme ich dann am Ende ein Rezept. Und so laufe ich seit Jahren immer wieder schmerzfrei rum ... dank manueller Therapie. Diagnose ist übrigens angerissener Meniskus.
Nebenbei: meine normalgewichtige Mutter ist die in der Familie mit dem Abo beim Orthopäden. Soviel zum Zusammenhang von Gewicht und Gelenken.
Minty ... sign! Diese OP als einzige Lösung anzupreisen ist sooo bedenklich!
Ich bekam es bisher nicht soo heftig ab, doch eine anständige Beratung beim Orthopäden ist wohl echt eher ein Sechser im Lotto. Wenn mir was fehlt, zückt mein "Facharzt" sein Blöckchen und schreibt - Nein nicht so was sinnvolles wie Therapie - sondern Schmerzmittel auf. Pffft.
Mit Streit und Gezeter bekomme ich dann am Ende ein Rezept. Und so laufe ich seit Jahren immer wieder schmerzfrei rum ... dank manueller Therapie. Diagnose ist übrigens angerissener Meniskus.
Nebenbei: meine normalgewichtige Mutter ist die in der Familie mit dem Abo beim Orthopäden. Soviel zum Zusammenhang von Gewicht und Gelenken.
Was für ein grobschlächtiger, vermessener und despektierlicher Mensch.
Ich kann mir gut vorstellen, wie entwürdigt Du Dich gefühlt hast, Zaubersub.
Ich hoffe, dass dein Entsetzen in die Kraft übergeht, Dich bei entsprechenden Stellen ausführlich zu beschweren. Das kann nicht sein, dass irgendjemand meint, sich aufgrund eines Körperumfanges eines anderen so übergriffig und ausfallend verhalten zu können und Hilfe zu verweigern; schon gar kein Arzt!!
Bevor dieser Arzt sich anmaßt, Adipositaschirugie zu erwähnen oder gar zu empfehlen, sollte er eher Achtsamkeitsseminare belegen.
Ich kann mir gut vorstellen, wie entwürdigt Du Dich gefühlt hast, Zaubersub.
Ich hoffe, dass dein Entsetzen in die Kraft übergeht, Dich bei entsprechenden Stellen ausführlich zu beschweren. Das kann nicht sein, dass irgendjemand meint, sich aufgrund eines Körperumfanges eines anderen so übergriffig und ausfallend verhalten zu können und Hilfe zu verweigern; schon gar kein Arzt!!
Bevor dieser Arzt sich anmaßt, Adipositaschirugie zu erwähnen oder gar zu empfehlen, sollte er eher Achtsamkeitsseminare belegen.
30.03.2016
@Barbara, das stimmt. Auch unter Ärzten werden Orthopäden eher als "Metzger" bezeichnet - mit Sägen und ähnlichen Instrumenten können sie umgehen, aber feine Chirurgie ist oft nicht drin (deshalb wurden OP-Roboter erfunden *g*) - geschweige denn psychologisches Feingefühl.
(Entschuldigung an alle Ausnahme-Orthopäden hier...)
(Entschuldigung an alle Ausnahme-Orthopäden hier...)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
30.03.2016
Und auf jeden Fall eine schriftl. Beschwerde über diesen Arzt bei deiner Krankenkasse einreichen,wie gut das dein Mann dabei war,dann kann der Arzt sich nicht rausreden.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
30.03.2016
Hallo,ja,Orthopäden sind die schlimmsten...ich weiß nicht wie fortgeschritten die Probleme in deinem Knie sind,vor etlichen Jahren wurde bei mir die Diagnose "Arthrose" im li.Knie gestellt,Treppensteigen ging nur mit großen Schmerzen,eine OP war aber nie eine Option,mir hat Akupunktur total geholfen,6-8 Sitzungen 1xpro Jahr,habe das 3 Jahre gemacht,heute ist soweit alles okay,und bei Kniearthrose ist es auch eine Kassenleistung,wenn der Arzt die Krankenkassenzulassung dazu hat,schaden tut es auf keinen Fall,Viel Glück.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
30.03.2016
Dem kann ich mich nur anschließen. Sowas geht gar nicht! Und was dieses Anbieten von Adipositas-Chirurgie angeht - das macht mir auch echt Sorgen. Es ging hier um das Knie. Dass der Gelenkverschleiß bei Übergewicht schneller vonstatten geht und es u.a. mit dem Gewicht zusammenhängt, mag ja sein. Aber ich frage mich manchmal, welche Realität jetzt eigentlich stimmt. Man hört und liest immer wieder, dass es ein langer Weg ist, solch eine OP bewilligt zu bekommen. Auf der anderen Seite höre und lese ich aber auch immer wieder davon, dass es übergewichtigen Menschen - auch wenn es beim Arztbesuch um etwas ganz anderes gehen sollte - immer wieder quasi aufgedrängt wird. Ich finde das beängistigend... Solch eine OP mag für manche Menschen Lebensrettung bedeuten, aber in erster Linie sind es extreme Eingriffe, die nicht selten irreparable Schäden am Verdauungsapparat anrichten. Mir fehlen da echt die Worte.
Unbedingt melden, Zaubersub. Ich bin echt fassungslos.
Unbedingt melden, Zaubersub. Ich bin echt fassungslos.
30.03.2016
Melden....auf jeden Fall !! Wir Patienten lassen uns viel zu viel von diesen Ärzten gefallen....das ist ne Dienstleistung wie jede andere und wenn das so abläuft- melden an den betreffenden Stellen .....
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
30.03.2016
Wie mies! Wenn du Hilfe brauchst, sag Bescheid. Eine entsprechende Mail auch an die Kassenärztliche Vereinigung, Ärtzekammer, Krankenkasse und eine Bewertung bei Jameda wirken zusätzlich. Ich wünsche dir gute Besserung und einen besseren Arzt.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
30.03.2016
Guten Morgen zusammen,
ich hatte gestern ein Erlebnis, welches mich augenblicklich nicht loslässt.
Bedingt durch einen Autounfall hatte ich ein zertrümmertes Knie. Mit der Behandlung war ich komplett in einem Krankenhaus, da es sich um einen Arbeitsunfall gehandelt hatte. Irgendwann ist dieses Knie ein Fall für eine Prothese.
Derzeit geht es einigermaßen. Nur bedingt durch falsche Haltung und Schonhaltung ist mittlerweile das "gesunde" Knie massiv in Mitleidenschaft gezogen worden, da es viel aushalten muss.
Lange Rede, kurzer Sinn, Knorpelschaden Arthrose, ect. Ein Oberarzt des Krankenhauses hat mich dann zu einem Spezialisten überwiesen (ein Studienfreund), da in meinem Fall eine Umstellung ratsam wäre. Das Knie ist schon sehr in Mitleidenschaft gezogen, aber noch nicht so sehr, dass es einer Prothese bedarf.
Also ich einen Termin beim oben genannten Spezialisten vereinbart. (Sportmediziner unter anderem, na bravo)
Diesesmal als Kassenpatient, da es ja das andere Knie ist.
Sechs Wochen Wartezeit auf den Termin, schonmal schwierig insofern, da ich im Oktober für eine sechsmonatige Abordnung zur Arbeitserprobung eingeplant bin und ich bis dahin zusehen wollte, wieder fit zu sein. Aber gut, so ist es halt.
Wir also gestern artig nach München gefahren, Parkplatzsuche schonmal eine Katastrophe, Praxis direkt am Stachus. Wartezeit beim Arzt mit Termin wohlgemerkt über 1 1/2 Stunden.
Dann kam der Professor und in dem Moment als er mich erblickt hat, war für meinen Begriff das Ding schon gelaufen. Schublade der Dicken auf und Thema erledigt.
Ich war wirklich schon bei vielen Ärzten, auch bedingt durch diesen Unfall und natürlich spricht mich jeder zum Thema Gewichtsreduktion an, aber wie mich dieser Arzt gestern abgefertigt hat, so etwas habe ich in 41 Jahren noch nicht erlebt.
Mein Mann war dabei und ebenso fassungslos, ich saß zum Schluß heulend in den Praxisräumen.
Das Gespräch selber hat vielleicht fünf Minuten gedauert. Sehr schnell war das Thema dann bei Adipositaschirurgie. Auf mich selbst ist er null eingegangen und hat sehr schnell entschieden, nein er macht diese OP bei mir nicht, wenn ich 100 Kilo habe gemäß dem Motto könnte ich mich ja wieder vorstellen. Sprach sah und hat uns Original so sitzen lassen. Keine Frage nach Schmerzen, ob ich Medikamente bräuchte, aufzeigen von Alternativen, ect. nichts.
Der gute Mann mag ja auf seinem Gebiet eine Koryphäe sein, aber von Menschlichkeit hat er noch nichts gehört. Ich bin wirklich nicht zimperlich, arbeite auch in einem Umfeld wo ich bezüglich meines Gewichtes immer wieder mal angegangen werde, aber ich konnte mich immer erwehren und habe meine Arbeit über 25 Jahre gut erfüllt.
So klein und zweiter Klasse wie gestern habe ich mich allerdings schon lange nicht mehr gefühlt.
Wie es jetzt weitergeht habe ich augenblicklich überhaupt keine Ahnung.
Es geht mir auch nicht darum mit Gewalt diese Operation durchzudrücken, sie ist ein Risiko, mit meinem Gewicht sowieso, aber diese Art und Weise. Ich bin immer noch fassungslos.
Ich werde jetzt erst einmal mit meinem Hausarzt Rücksprache halten, wie wir weiterverfahren. Dennoch überlege ich eine Email an diesen Professor zu schreiben, über seinen Umgang mit Patienten.
Der Text wurde länger als beabsichtigt, bitte habt ein Nachsehen. :-)
ich hatte gestern ein Erlebnis, welches mich augenblicklich nicht loslässt.
Bedingt durch einen Autounfall hatte ich ein zertrümmertes Knie. Mit der Behandlung war ich komplett in einem Krankenhaus, da es sich um einen Arbeitsunfall gehandelt hatte. Irgendwann ist dieses Knie ein Fall für eine Prothese.
Derzeit geht es einigermaßen. Nur bedingt durch falsche Haltung und Schonhaltung ist mittlerweile das "gesunde" Knie massiv in Mitleidenschaft gezogen worden, da es viel aushalten muss.
Lange Rede, kurzer Sinn, Knorpelschaden Arthrose, ect. Ein Oberarzt des Krankenhauses hat mich dann zu einem Spezialisten überwiesen (ein Studienfreund), da in meinem Fall eine Umstellung ratsam wäre. Das Knie ist schon sehr in Mitleidenschaft gezogen, aber noch nicht so sehr, dass es einer Prothese bedarf.
Also ich einen Termin beim oben genannten Spezialisten vereinbart. (Sportmediziner unter anderem, na bravo)
Diesesmal als Kassenpatient, da es ja das andere Knie ist.
Sechs Wochen Wartezeit auf den Termin, schonmal schwierig insofern, da ich im Oktober für eine sechsmonatige Abordnung zur Arbeitserprobung eingeplant bin und ich bis dahin zusehen wollte, wieder fit zu sein. Aber gut, so ist es halt.
Wir also gestern artig nach München gefahren, Parkplatzsuche schonmal eine Katastrophe, Praxis direkt am Stachus. Wartezeit beim Arzt mit Termin wohlgemerkt über 1 1/2 Stunden.
Dann kam der Professor und in dem Moment als er mich erblickt hat, war für meinen Begriff das Ding schon gelaufen. Schublade der Dicken auf und Thema erledigt.
Ich war wirklich schon bei vielen Ärzten, auch bedingt durch diesen Unfall und natürlich spricht mich jeder zum Thema Gewichtsreduktion an, aber wie mich dieser Arzt gestern abgefertigt hat, so etwas habe ich in 41 Jahren noch nicht erlebt.
Mein Mann war dabei und ebenso fassungslos, ich saß zum Schluß heulend in den Praxisräumen.
Das Gespräch selber hat vielleicht fünf Minuten gedauert. Sehr schnell war das Thema dann bei Adipositaschirurgie. Auf mich selbst ist er null eingegangen und hat sehr schnell entschieden, nein er macht diese OP bei mir nicht, wenn ich 100 Kilo habe gemäß dem Motto könnte ich mich ja wieder vorstellen. Sprach sah und hat uns Original so sitzen lassen. Keine Frage nach Schmerzen, ob ich Medikamente bräuchte, aufzeigen von Alternativen, ect. nichts.
Der gute Mann mag ja auf seinem Gebiet eine Koryphäe sein, aber von Menschlichkeit hat er noch nichts gehört. Ich bin wirklich nicht zimperlich, arbeite auch in einem Umfeld wo ich bezüglich meines Gewichtes immer wieder mal angegangen werde, aber ich konnte mich immer erwehren und habe meine Arbeit über 25 Jahre gut erfüllt.
So klein und zweiter Klasse wie gestern habe ich mich allerdings schon lange nicht mehr gefühlt.
Wie es jetzt weitergeht habe ich augenblicklich überhaupt keine Ahnung.
Es geht mir auch nicht darum mit Gewalt diese Operation durchzudrücken, sie ist ein Risiko, mit meinem Gewicht sowieso, aber diese Art und Weise. Ich bin immer noch fassungslos.
Ich werde jetzt erst einmal mit meinem Hausarzt Rücksprache halten, wie wir weiterverfahren. Dennoch überlege ich eine Email an diesen Professor zu schreiben, über seinen Umgang mit Patienten.
Der Text wurde länger als beabsichtigt, bitte habt ein Nachsehen. :-)