Erstellt von einem Mann oder einer Frau
Guten Morgen zusammen,
ich hatte gestern ein Erlebnis, welches mich augenblicklich nicht loslässt.
Bedingt durch einen Autounfall hatte ich ein zertrümmertes Knie. Mit der Behandlung war ich komplett in einem Krankenhaus, da es sich um einen Arbeitsunfall gehandelt hatte. Irgendwann ist dieses Knie ein Fall für eine Prothese.
Derzeit geht es einigermaßen. Nur bedingt durch falsche Haltung und Schonhaltung ist mittlerweile das "gesunde" Knie massiv in Mitleidenschaft gezogen worden, da es viel aushalten muss.
Lange Rede, kurzer Sinn, Knorpelschaden Arthrose, ect. Ein Oberarzt des Krankenhauses hat mich dann zu einem Spezialisten überwiesen (ein Studienfreund), da in meinem Fall eine Umstellung ratsam wäre. Das Knie ist schon sehr in Mitleidenschaft gezogen, aber noch nicht so sehr, dass es einer Prothese bedarf.
Also ich einen Termin beim oben genannten Spezialisten vereinbart. (Sportmediziner unter anderem, na bravo)
Diesesmal als Kassenpatient, da es ja das andere Knie ist.
Sechs Wochen Wartezeit auf den Termin, schonmal schwierig insofern, da ich im Oktober für eine sechsmonatige Abordnung zur Arbeitserprobung eingeplant bin und ich bis dahin zusehen wollte, wieder fit zu sein. Aber gut, so ist es halt.
Wir also gestern artig nach München gefahren, Parkplatzsuche schonmal eine Katastrophe, Praxis direkt am Stachus. Wartezeit beim Arzt mit Termin wohlgemerkt über 1 1/2 Stunden.
Dann kam der Professor und in dem Moment als er mich erblickt hat, war für meinen Begriff das Ding schon gelaufen. Schublade der Dicken auf und Thema erledigt.
Ich war wirklich schon bei vielen Ärzten, auch bedingt durch diesen Unfall und natürlich spricht mich jeder zum Thema Gewichtsreduktion an, aber wie mich dieser Arzt gestern abgefertigt hat, so etwas habe ich in 41 Jahren noch nicht erlebt.
Mein Mann war dabei und ebenso fassungslos, ich saß zum Schluß heulend in den Praxisräumen.
Das Gespräch selber hat vielleicht fünf Minuten gedauert. Sehr schnell war das Thema dann bei Adipositaschirurgie. Auf mich selbst ist er null eingegangen und hat sehr schnell entschieden, nein er macht diese OP bei mir nicht, wenn ich 100 Kilo habe gemäß dem Motto könnte ich mich ja wieder vorstellen. Sprach sah und hat uns Original so sitzen lassen. Keine Frage nach Schmerzen, ob ich Medikamente bräuchte, aufzeigen von Alternativen, ect. nichts.
Der gute Mann mag ja auf seinem Gebiet eine Koryphäe sein, aber von Menschlichkeit hat er noch nichts gehört. Ich bin wirklich nicht zimperlich, arbeite auch in einem Umfeld wo ich bezüglich meines Gewichtes immer wieder mal angegangen werde, aber ich konnte mich immer erwehren und habe meine Arbeit über 25 Jahre gut erfüllt.
So klein und zweiter Klasse wie gestern habe ich mich allerdings schon lange nicht mehr gefühlt.
Wie es jetzt weitergeht habe ich augenblicklich überhaupt keine Ahnung.
Es geht mir auch nicht darum mit Gewalt diese Operation durchzudrücken, sie ist ein Risiko, mit meinem Gewicht sowieso, aber diese Art und Weise. Ich bin immer noch fassungslos.
Ich werde jetzt erst einmal mit meinem Hausarzt Rücksprache halten, wie wir weiterverfahren. Dennoch überlege ich eine Email an diesen Professor zu schreiben, über seinen Umgang mit Patienten.
Der Text wurde länger als beabsichtigt, bitte habt ein Nachsehen. :-)
ich hatte gestern ein Erlebnis, welches mich augenblicklich nicht loslässt.
Bedingt durch einen Autounfall hatte ich ein zertrümmertes Knie. Mit der Behandlung war ich komplett in einem Krankenhaus, da es sich um einen Arbeitsunfall gehandelt hatte. Irgendwann ist dieses Knie ein Fall für eine Prothese.
Derzeit geht es einigermaßen. Nur bedingt durch falsche Haltung und Schonhaltung ist mittlerweile das "gesunde" Knie massiv in Mitleidenschaft gezogen worden, da es viel aushalten muss.
Lange Rede, kurzer Sinn, Knorpelschaden Arthrose, ect. Ein Oberarzt des Krankenhauses hat mich dann zu einem Spezialisten überwiesen (ein Studienfreund), da in meinem Fall eine Umstellung ratsam wäre. Das Knie ist schon sehr in Mitleidenschaft gezogen, aber noch nicht so sehr, dass es einer Prothese bedarf.
Also ich einen Termin beim oben genannten Spezialisten vereinbart. (Sportmediziner unter anderem, na bravo)
Diesesmal als Kassenpatient, da es ja das andere Knie ist.
Sechs Wochen Wartezeit auf den Termin, schonmal schwierig insofern, da ich im Oktober für eine sechsmonatige Abordnung zur Arbeitserprobung eingeplant bin und ich bis dahin zusehen wollte, wieder fit zu sein. Aber gut, so ist es halt.
Wir also gestern artig nach München gefahren, Parkplatzsuche schonmal eine Katastrophe, Praxis direkt am Stachus. Wartezeit beim Arzt mit Termin wohlgemerkt über 1 1/2 Stunden.
Dann kam der Professor und in dem Moment als er mich erblickt hat, war für meinen Begriff das Ding schon gelaufen. Schublade der Dicken auf und Thema erledigt.
Ich war wirklich schon bei vielen Ärzten, auch bedingt durch diesen Unfall und natürlich spricht mich jeder zum Thema Gewichtsreduktion an, aber wie mich dieser Arzt gestern abgefertigt hat, so etwas habe ich in 41 Jahren noch nicht erlebt.
Mein Mann war dabei und ebenso fassungslos, ich saß zum Schluß heulend in den Praxisräumen.
Das Gespräch selber hat vielleicht fünf Minuten gedauert. Sehr schnell war das Thema dann bei Adipositaschirurgie. Auf mich selbst ist er null eingegangen und hat sehr schnell entschieden, nein er macht diese OP bei mir nicht, wenn ich 100 Kilo habe gemäß dem Motto könnte ich mich ja wieder vorstellen. Sprach sah und hat uns Original so sitzen lassen. Keine Frage nach Schmerzen, ob ich Medikamente bräuchte, aufzeigen von Alternativen, ect. nichts.
Der gute Mann mag ja auf seinem Gebiet eine Koryphäe sein, aber von Menschlichkeit hat er noch nichts gehört. Ich bin wirklich nicht zimperlich, arbeite auch in einem Umfeld wo ich bezüglich meines Gewichtes immer wieder mal angegangen werde, aber ich konnte mich immer erwehren und habe meine Arbeit über 25 Jahre gut erfüllt.
So klein und zweiter Klasse wie gestern habe ich mich allerdings schon lange nicht mehr gefühlt.
Wie es jetzt weitergeht habe ich augenblicklich überhaupt keine Ahnung.
Es geht mir auch nicht darum mit Gewalt diese Operation durchzudrücken, sie ist ein Risiko, mit meinem Gewicht sowieso, aber diese Art und Weise. Ich bin immer noch fassungslos.
Ich werde jetzt erst einmal mit meinem Hausarzt Rücksprache halten, wie wir weiterverfahren. Dennoch überlege ich eine Email an diesen Professor zu schreiben, über seinen Umgang mit Patienten.
Der Text wurde länger als beabsichtigt, bitte habt ein Nachsehen. :-)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
Wie mies! Wenn du Hilfe brauchst, sag Bescheid. Eine entsprechende Mail auch an die Kassenärztliche Vereinigung, Ärtzekammer, Krankenkasse und eine Bewertung bei Jameda wirken zusätzlich. Ich wünsche dir gute Besserung und einen besseren Arzt.
Melden....auf jeden Fall !! Wir Patienten lassen uns viel zu viel von diesen Ärzten gefallen....das ist ne Dienstleistung wie jede andere und wenn das so abläuft- melden an den betreffenden Stellen .....
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
Dem kann ich mich nur anschließen. Sowas geht gar nicht! Und was dieses Anbieten von Adipositas-Chirurgie angeht - das macht mir auch echt Sorgen. Es ging hier um das Knie. Dass der Gelenkverschleiß bei Übergewicht schneller vonstatten geht und es u.a. mit dem Gewicht zusammenhängt, mag ja sein. Aber ich frage mich manchmal, welche Realität jetzt eigentlich stimmt. Man hört und liest immer wieder, dass es ein langer Weg ist, solch eine OP bewilligt zu bekommen. Auf der anderen Seite höre und lese ich aber auch immer wieder davon, dass es übergewichtigen Menschen - auch wenn es beim Arztbesuch um etwas ganz anderes gehen sollte - immer wieder quasi aufgedrängt wird. Ich finde das beängistigend... Solch eine OP mag für manche Menschen Lebensrettung bedeuten, aber in erster Linie sind es extreme Eingriffe, die nicht selten irreparable Schäden am Verdauungsapparat anrichten. Mir fehlen da echt die Worte.
Unbedingt melden, Zaubersub. Ich bin echt fassungslos.
Unbedingt melden, Zaubersub. Ich bin echt fassungslos.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
Hallo,ja,Orthopäden sind die schlimmsten...ich weiß nicht wie fortgeschritten die Probleme in deinem Knie sind,vor etlichen Jahren wurde bei mir die Diagnose "Arthrose" im li.Knie gestellt,Treppensteigen ging nur mit großen Schmerzen,eine OP war aber nie eine Option,mir hat Akupunktur total geholfen,6-8 Sitzungen 1xpro Jahr,habe das 3 Jahre gemacht,heute ist soweit alles okay,und bei Kniearthrose ist es auch eine Kassenleistung,wenn der Arzt die Krankenkassenzulassung dazu hat,schaden tut es auf keinen Fall,Viel Glück.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
Und auf jeden Fall eine schriftl. Beschwerde über diesen Arzt bei deiner Krankenkasse einreichen,wie gut das dein Mann dabei war,dann kann der Arzt sich nicht rausreden.
@Barbara, das stimmt. Auch unter Ärzten werden Orthopäden eher als "Metzger" bezeichnet - mit Sägen und ähnlichen Instrumenten können sie umgehen, aber feine Chirurgie ist oft nicht drin (deshalb wurden OP-Roboter erfunden *g*) - geschweige denn psychologisches Feingefühl.
(Entschuldigung an alle Ausnahme-Orthopäden hier...)
(Entschuldigung an alle Ausnahme-Orthopäden hier...)
Was für ein grobschlächtiger, vermessener und despektierlicher Mensch.
Ich kann mir gut vorstellen, wie entwürdigt Du Dich gefühlt hast, Zaubersub.
Ich hoffe, dass dein Entsetzen in die Kraft übergeht, Dich bei entsprechenden Stellen ausführlich zu beschweren. Das kann nicht sein, dass irgendjemand meint, sich aufgrund eines Körperumfanges eines anderen so übergriffig und ausfallend verhalten zu können und Hilfe zu verweigern; schon gar kein Arzt!!
Bevor dieser Arzt sich anmaßt, Adipositaschirugie zu erwähnen oder gar zu empfehlen, sollte er eher Achtsamkeitsseminare belegen.
Ich kann mir gut vorstellen, wie entwürdigt Du Dich gefühlt hast, Zaubersub.
Ich hoffe, dass dein Entsetzen in die Kraft übergeht, Dich bei entsprechenden Stellen ausführlich zu beschweren. Das kann nicht sein, dass irgendjemand meint, sich aufgrund eines Körperumfanges eines anderen so übergriffig und ausfallend verhalten zu können und Hilfe zu verweigern; schon gar kein Arzt!!
Bevor dieser Arzt sich anmaßt, Adipositaschirugie zu erwähnen oder gar zu empfehlen, sollte er eher Achtsamkeitsseminare belegen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
Schließe mich meinen Vorrednerinnen an. Das ist unter aller Würde und das muss und kann man sich als Patient nicht bieten lassen. Wünsche dir die Energie hier wirklich gegen zu halten. :)
Minty ... sign! Diese OP als einzige Lösung anzupreisen ist sooo bedenklich!
Ich bekam es bisher nicht soo heftig ab, doch eine anständige Beratung beim Orthopäden ist wohl echt eher ein Sechser im Lotto. Wenn mir was fehlt, zückt mein "Facharzt" sein Blöckchen und schreibt - Nein nicht so was sinnvolles wie Therapie - sondern Schmerzmittel auf. Pffft.
Mit Streit und Gezeter bekomme ich dann am Ende ein Rezept. Und so laufe ich seit Jahren immer wieder schmerzfrei rum ... dank manueller Therapie. Diagnose ist übrigens angerissener Meniskus.
Nebenbei: meine normalgewichtige Mutter ist die in der Familie mit dem Abo beim Orthopäden. Soviel zum Zusammenhang von Gewicht und Gelenken.
Minty ... sign! Diese OP als einzige Lösung anzupreisen ist sooo bedenklich!
Ich bekam es bisher nicht soo heftig ab, doch eine anständige Beratung beim Orthopäden ist wohl echt eher ein Sechser im Lotto. Wenn mir was fehlt, zückt mein "Facharzt" sein Blöckchen und schreibt - Nein nicht so was sinnvolles wie Therapie - sondern Schmerzmittel auf. Pffft.
Mit Streit und Gezeter bekomme ich dann am Ende ein Rezept. Und so laufe ich seit Jahren immer wieder schmerzfrei rum ... dank manueller Therapie. Diagnose ist übrigens angerissener Meniskus.
Nebenbei: meine normalgewichtige Mutter ist die in der Familie mit dem Abo beim Orthopäden. Soviel zum Zusammenhang von Gewicht und Gelenken.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
Huhu...@ Zaubersub
Nicht nur Orthopäden sind so..
Op´s bringen am meisten Geld in die Kassen.
Physikalische oder krankengymnastische Verordnungen erhält man oft nur auf hartnäckige Nachfrage.
Du man ist natürlich erstmal ganz schön geschockt..aber einmal tiefdurchatmen..und den Arzt am Besten selbst damit konfrontieren..das erwarten die Wenigsten..alles andere verschwindet oft im Nirwana. :-(
Manchmal bringt es etwas..
Wenn man keine passende Lösung findet, dann.....
schau, dass du die Bilder im Original hast..und dann ab die Post zu nem anderen Arzt wenn es geht. Bei einem Knorpelschaden ist es so..klar muss man sehn..wenn man etwas das Gewicht reduziert.. wird das schon besser für die einzusetzende Prothese sein, die man wohl irgendwann dochmal in Betracht ziehen muss.
(aber ich würde erstmal alles ausschöpfen was es an physikalischen und Kg- Verordnungen gibt..plus Funktionstraining..!!
Diese Verordnung bekommt man auf Nachfrage vom Arzt und die Krankenkassen über nehmen oft bis zu 75 % von den Kosten...das dürfte auch das andere Knie etwas vom Halt her stärken, damit nicht da der Knorpelschdaen auch noch schlimmer wird)
Eine Prothese hält oft nicht eine Ewigkeit..dann muss sie gewechselt weden..bei Hüften sind es meinst so um die 10-12 Jahre..bei Knien sagt man bis zu 15 Jahren..aber das kommt halt auch darauf an wie sehr das Knie belastet ist ansonsten muss man die Prothese früher auswechseln..und so eine Op ist schon etwas "Größeres" mit Risiko und auch bei der Mobilität nach der Op tun sich einige Pat. auch schwer am Anfang über den Schmerz hinaus das Knie wieder zu mobilisieren.
Alles lässt sich auch in einem anständigen Ton klären..
und Information ist oft alles ;-)
Wünsche Dir gute Besserung und viel Erfolg!
Nicht nur Orthopäden sind so..
Op´s bringen am meisten Geld in die Kassen.
Physikalische oder krankengymnastische Verordnungen erhält man oft nur auf hartnäckige Nachfrage.
Du man ist natürlich erstmal ganz schön geschockt..aber einmal tiefdurchatmen..und den Arzt am Besten selbst damit konfrontieren..das erwarten die Wenigsten..alles andere verschwindet oft im Nirwana. :-(
Manchmal bringt es etwas..
Wenn man keine passende Lösung findet, dann.....
schau, dass du die Bilder im Original hast..und dann ab die Post zu nem anderen Arzt wenn es geht. Bei einem Knorpelschaden ist es so..klar muss man sehn..wenn man etwas das Gewicht reduziert.. wird das schon besser für die einzusetzende Prothese sein, die man wohl irgendwann dochmal in Betracht ziehen muss.
(aber ich würde erstmal alles ausschöpfen was es an physikalischen und Kg- Verordnungen gibt..plus Funktionstraining..!!
Diese Verordnung bekommt man auf Nachfrage vom Arzt und die Krankenkassen über nehmen oft bis zu 75 % von den Kosten...das dürfte auch das andere Knie etwas vom Halt her stärken, damit nicht da der Knorpelschdaen auch noch schlimmer wird)
Eine Prothese hält oft nicht eine Ewigkeit..dann muss sie gewechselt weden..bei Hüften sind es meinst so um die 10-12 Jahre..bei Knien sagt man bis zu 15 Jahren..aber das kommt halt auch darauf an wie sehr das Knie belastet ist ansonsten muss man die Prothese früher auswechseln..und so eine Op ist schon etwas "Größeres" mit Risiko und auch bei der Mobilität nach der Op tun sich einige Pat. auch schwer am Anfang über den Schmerz hinaus das Knie wieder zu mobilisieren.
Alles lässt sich auch in einem anständigen Ton klären..
und Information ist oft alles ;-)
Wünsche Dir gute Besserung und viel Erfolg!
Hmm der Arzt ist wirklich kein leuchtendes Beispiel und da kann es auch fachlich noch so gut sein, denn was nutzt es dem Patienten, wenn er dann so abgespeist wird.
Ich hatte mal einen ähnlichen Fall im Krankenhaus mit einer Wundinfektion. Die Ärzte reagieren wirklich erst, wenn man sie unter Druck setzt und daher kann ich auch die Eindrücke von herrenlose_Katze nur bestätigen.
Es erfordert natürlich viel Selbstbewusstsein so einem Arzt dann die Meinung zu sagen und man sollte natürlich sachlich dabei bleiben, aber wie du ja schriebst sind Emotionen da halt schon im Spiel.
Ich kann nur für mich sagen, dass dieser Mann keine Ahnung hat, was er da verpasst. Gewisse OPs wie Magenverkleinerungen und Bypass haben andere schreckliche Nebenwirkungen mal von den direkten OP Risiken ganz abgesehen. Ich denke viele Ärzte unterschätzen einfach, dass auch einem Dicken zu einer guten Gesundheit meist einfach nur ein wenig Mitgefühl und die ganz normale ärztliche Fürsorge fehlt, die ja sonst auch jedem Patienten zusteht!
Wenn es dann mal schwierig wird und man auf einem Ultraschall oder beim Abtasten eben nicht alles direkt am Knochen erfühlen kann, dann soll man am besten erst einmal x Kilo abnehmen, weil Mr. Gott in Weiß seine Arbeit nicht richtig machen kann.
Ich denke auch, dass eine Beschwerde oder zumindest ein Gespräch mit dem Arzt schon angebracht wäre. Wahrscheinlich ist der sich nicht einmal seines "Fehlers" bewusst. Selbst wenn er nicht darauf reagiert, dann hat er wenigstens mal ein Feedback von einer Frau, die sich eigentlich etwas ganz anderes und zumindest eine kompetente Beratung erhofft hat.
Wünsche dir viel Glück und solche gesundheitlichen Themen sind ja leider meist nicht so schnell ausgestanden. :(
Ich hatte mal einen ähnlichen Fall im Krankenhaus mit einer Wundinfektion. Die Ärzte reagieren wirklich erst, wenn man sie unter Druck setzt und daher kann ich auch die Eindrücke von herrenlose_Katze nur bestätigen.
Es erfordert natürlich viel Selbstbewusstsein so einem Arzt dann die Meinung zu sagen und man sollte natürlich sachlich dabei bleiben, aber wie du ja schriebst sind Emotionen da halt schon im Spiel.
Ich kann nur für mich sagen, dass dieser Mann keine Ahnung hat, was er da verpasst. Gewisse OPs wie Magenverkleinerungen und Bypass haben andere schreckliche Nebenwirkungen mal von den direkten OP Risiken ganz abgesehen. Ich denke viele Ärzte unterschätzen einfach, dass auch einem Dicken zu einer guten Gesundheit meist einfach nur ein wenig Mitgefühl und die ganz normale ärztliche Fürsorge fehlt, die ja sonst auch jedem Patienten zusteht!
Wenn es dann mal schwierig wird und man auf einem Ultraschall oder beim Abtasten eben nicht alles direkt am Knochen erfühlen kann, dann soll man am besten erst einmal x Kilo abnehmen, weil Mr. Gott in Weiß seine Arbeit nicht richtig machen kann.
Ich denke auch, dass eine Beschwerde oder zumindest ein Gespräch mit dem Arzt schon angebracht wäre. Wahrscheinlich ist der sich nicht einmal seines "Fehlers" bewusst. Selbst wenn er nicht darauf reagiert, dann hat er wenigstens mal ein Feedback von einer Frau, die sich eigentlich etwas ganz anderes und zumindest eine kompetente Beratung erhofft hat.
Wünsche dir viel Glück und solche gesundheitlichen Themen sind ja leider meist nicht so schnell ausgestanden. :(
Hallo Zaubersub!
So eine "Behandlung" musst du dir auf keinen Fall gefallen lassen, ich weiss wovon ich rede, denn ich hab einen Gynäkologen wegen einiger bleidigenden Äusserungen deswegen bis vor die Ethikkommission unserer Ärtzetkammer gebracht - mit Erfolg!
Die Vorgangsweise war damals wie folgt - gilt denke ich auch bei euch in Bayern so.
Sachverhaltsdarstellung (so in der Art, wie du es unten schon formuliert hast inkl. Daten und Fakten) und Beschwerde an die entsprechende Krankenkasse sowie an die Beschwerdestelle der Bayrischen Ärztekammer - Abteilung für Patientenfragen (http://www.blaek.de/werwaswo/kontakt/kontakt.cfm ) die leiten es dann wahrscheinlich an die Ethikkommission der Bayrischen Ärztekammer in München weiter (http://ethikkommission.blaek.de/ )). Und bitte führe deinen Mann als Zeugen an!
Frag aber vorher dort jeweils telefonisch nach einer Ansprechperson nach, falls du Nachfragen musst und an die du dann auch dein Schreiben adressierst. Bei der Krankenkasse war es bei mir damals die Rechtsabteilung.
Alles weitere veranlassen dann die und sie werden dir dann üblicherweise berichten. Die Ethikkommission hat nur bestimmte Tage, wo sie tagt (üblicherweise einmal pro Monat), das heisst es kann bei denen länger dauern. In meinem Fall war ich damals nicht die Erste, die sich über den Herrn bei der Krankenkasse beschwert hat - und solche Beschwerden haben - wenn sie sich häufen - tatsächlich Folgen für den Arzt, das kann bis zur Kündigung des Vertrags gehen...
Bei uns in Österreich gibt es noch einen Patientenanwalt der sich auch um solche Dinge kümmert - weiss nicht, ob es bei euch so eine Einrichtung (Patientenanwaltschaft) gibt.
Noch zur Info: dein Fall ist abgesehen vom Menschlichen, in meinen Augen eine klare Sache die im Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz (AGG) geregelt ist! Dort speziell der §3 Punkt 3 (http://www.gesetze-im-internet.de/bundesrecht/agg/gesamt.pdf)
3) Eine Belästigung ist eine Benachteiligung, wenn unerwünschte Verhaltensweisen, die mit einem in § 1 genannten Grund in Zusammenhang stehen, bezwecken oder bewirken, dass die Würde der betreffenden Person verletzt und ein von Einschüchterungen, Anfeindungen, Erniedrigungen, Entwürdigungen oder Beleidigungen gekennzeichnetes Umfeld geschaffen wird.
Zur Information: bei diesem Gesetz handelt es sich um ein Aushangpflichtiges in jeder Arztpraxis!!!
(http://www.blaek.de/index.cfm?id_seite=203)
Ich wünsche dir viel Erfolg und mach dich selbst nicht fertig, ich habe nach meinem Erlebnis einen halben Tag gebraucht, bis ich wieder "herunten" war...
Wenn du noch was wissen willst, gib mir Bescheid!
Alles Liebe aus Österreich! :)
So eine "Behandlung" musst du dir auf keinen Fall gefallen lassen, ich weiss wovon ich rede, denn ich hab einen Gynäkologen wegen einiger bleidigenden Äusserungen deswegen bis vor die Ethikkommission unserer Ärtzetkammer gebracht - mit Erfolg!
Die Vorgangsweise war damals wie folgt - gilt denke ich auch bei euch in Bayern so.
Sachverhaltsdarstellung (so in der Art, wie du es unten schon formuliert hast inkl. Daten und Fakten) und Beschwerde an die entsprechende Krankenkasse sowie an die Beschwerdestelle der Bayrischen Ärztekammer - Abteilung für Patientenfragen (http://www.blaek.de/werwaswo/kontakt/kontakt.cfm ) die leiten es dann wahrscheinlich an die Ethikkommission der Bayrischen Ärztekammer in München weiter (http://ethikkommission.blaek.de/ )). Und bitte führe deinen Mann als Zeugen an!
Frag aber vorher dort jeweils telefonisch nach einer Ansprechperson nach, falls du Nachfragen musst und an die du dann auch dein Schreiben adressierst. Bei der Krankenkasse war es bei mir damals die Rechtsabteilung.
Alles weitere veranlassen dann die und sie werden dir dann üblicherweise berichten. Die Ethikkommission hat nur bestimmte Tage, wo sie tagt (üblicherweise einmal pro Monat), das heisst es kann bei denen länger dauern. In meinem Fall war ich damals nicht die Erste, die sich über den Herrn bei der Krankenkasse beschwert hat - und solche Beschwerden haben - wenn sie sich häufen - tatsächlich Folgen für den Arzt, das kann bis zur Kündigung des Vertrags gehen...
Bei uns in Österreich gibt es noch einen Patientenanwalt der sich auch um solche Dinge kümmert - weiss nicht, ob es bei euch so eine Einrichtung (Patientenanwaltschaft) gibt.
Noch zur Info: dein Fall ist abgesehen vom Menschlichen, in meinen Augen eine klare Sache die im Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz (AGG) geregelt ist! Dort speziell der §3 Punkt 3 (http://www.gesetze-im-internet.de/bundesrecht/agg/gesamt.pdf)
3) Eine Belästigung ist eine Benachteiligung, wenn unerwünschte Verhaltensweisen, die mit einem in § 1 genannten Grund in Zusammenhang stehen, bezwecken oder bewirken, dass die Würde der betreffenden Person verletzt und ein von Einschüchterungen, Anfeindungen, Erniedrigungen, Entwürdigungen oder Beleidigungen gekennzeichnetes Umfeld geschaffen wird.
Zur Information: bei diesem Gesetz handelt es sich um ein Aushangpflichtiges in jeder Arztpraxis!!!
(http://www.blaek.de/index.cfm?id_seite=203)
Ich wünsche dir viel Erfolg und mach dich selbst nicht fertig, ich habe nach meinem Erlebnis einen halben Tag gebraucht, bis ich wieder "herunten" war...
Wenn du noch was wissen willst, gib mir Bescheid!
Alles Liebe aus Österreich! :)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
@zaubersub.
Melden, definitiv.Was hast du zu befürchten ??? Nichts. Einen Arzt deines Vertrauens mußt du dir eh neu suchen.
Ich arbeite in der med. Branche und ärgere mich oft auch beruflich über Oberärzte und Proffesoren. Nach oben in der Hirarchie wird halt kaum noch kritisiert und es entwickelt sich schon mal eine weltfremde, überhebliche Haltung, die z.T untragbar ist.
Aber auch die "Götter in weiß" brauchen häufiger schon mal einen Dämpfer.
Sprich, auch mündige Patienten, die sich nicht alles bieten lassen..
Ich bin mir nicht so sicher, ob es so gut ist, einen Nummerus clausus als Bedingung für ein Medizin Studium vorrauszusetzen. Empathie, sprich soziale Intelligenz hat man dann nicht automatisch ;-)
Melden, definitiv.Was hast du zu befürchten ??? Nichts. Einen Arzt deines Vertrauens mußt du dir eh neu suchen.
Ich arbeite in der med. Branche und ärgere mich oft auch beruflich über Oberärzte und Proffesoren. Nach oben in der Hirarchie wird halt kaum noch kritisiert und es entwickelt sich schon mal eine weltfremde, überhebliche Haltung, die z.T untragbar ist.
Aber auch die "Götter in weiß" brauchen häufiger schon mal einen Dämpfer.
Sprich, auch mündige Patienten, die sich nicht alles bieten lassen..
Ich bin mir nicht so sicher, ob es so gut ist, einen Nummerus clausus als Bedingung für ein Medizin Studium vorrauszusetzen. Empathie, sprich soziale Intelligenz hat man dann nicht automatisch ;-)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
Warum bist du denn sauer ? Nur weil er seine Meinung gesagt hat ? Er kann auch keine Wunder vollbringen bei 100 kg Übergewicht ...
@ Der Löwe 47
Bist du zufällig Orthopäde? :-D *lol*
Bist du zufällig Orthopäde? :-D *lol*
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
Nein , ich mag nur keine Menschen die die Schuld immer bei anderen suchen
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
@ "Der Löwe", es sollte ja keine Totalprothetik werden wie hier (https://www.thieme.de/statics/dokumente/thieme/final/de/dokumente/tw_innere-medizin/Kasuistik_des_Monats_DMW_15-2014.pdf), sondern eine Umstellung, wie die TE schreibt. Das scheint ihr Klinikarzt, der sie dahin überwiesen hat, ja auch durchaus für möglich und sinnvoll zu halten. Und sie verlangt ja auch nicht vom ihm zu zaubern, sondern wenn ich ihren Text richtig verstehe, geht es ihr vor allem um die entwürdigende Art des Umgangs und dass er sie komplett alternativlos hat sitzen lassen. Sie hat sich ja gar nicht darüber beklagt, dass ihr bis dato jeder der zahllosen Ärzte, mit denen sie zu tun hatte, was über ihre Adipositas erzählt hat. Nur im Unterschied zu diesem Prachtexemplar scheinen die anderen Ärzte ihr bislang trotzdem geholfen zu haben.
Man kann nämlich "sogar" einem adipösen Menschen, der unfallbedingte Folgeprobleme am anderen Knie hat, durchaus schulmedizinisch Gutes tun, sei es manuelle Therapie, Schmerzmedikation, Physiotherapie, Ostheopathie, sonstwas. Einfach sitzen lassen und sogar noch von ihr verlangen sich gesunde Organe amputieren zu lassen, ist mal das Allerletzte. Zumal garantiert sowohl die Operationsrisiken, als auch die Folgerisiken einer solchen Organverstünmmelung erheblich größer sein dürften als eine Umstellung am Knie.
Aber komischerweise scheinen gerade einige Orthopäden einerseits überhaupt kein Problem damit zu haben, Sportler immer wieder zusammenzuflicken, vor denen sie anscheinend höchsten Respekt und Sympathie hegen, obschon die sich ihre Knochen, Gelenke, Sehnen, Bänder und Muskeln systematisch kaputtgemarathont, gefussballt und geskiit haben, andererseits aber mit durchaus gesunden Dicken, die aber leider das Pech eines (Arbeits)Unfalls hatten, dann ihren gesamten Abscheu hervorholen.
Man kann nämlich "sogar" einem adipösen Menschen, der unfallbedingte Folgeprobleme am anderen Knie hat, durchaus schulmedizinisch Gutes tun, sei es manuelle Therapie, Schmerzmedikation, Physiotherapie, Ostheopathie, sonstwas. Einfach sitzen lassen und sogar noch von ihr verlangen sich gesunde Organe amputieren zu lassen, ist mal das Allerletzte. Zumal garantiert sowohl die Operationsrisiken, als auch die Folgerisiken einer solchen Organverstünmmelung erheblich größer sein dürften als eine Umstellung am Knie.
Aber komischerweise scheinen gerade einige Orthopäden einerseits überhaupt kein Problem damit zu haben, Sportler immer wieder zusammenzuflicken, vor denen sie anscheinend höchsten Respekt und Sympathie hegen, obschon die sich ihre Knochen, Gelenke, Sehnen, Bänder und Muskeln systematisch kaputtgemarathont, gefussballt und geskiit haben, andererseits aber mit durchaus gesunden Dicken, die aber leider das Pech eines (Arbeits)Unfalls hatten, dann ihren gesamten Abscheu hervorholen.
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@"Der Löwe": Das Eingangsposting einfach nochmal langsam lesen und drüber nachdenken. Das könnte eventuell helfen. Also...eventuell...
Danke an die Hauptstadtfrau für die verständliche Klarlegung der Sache... :)
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Sofern ich einen tollen Orthopäden in München empfehlen soll..gerne bei mir melden.
Dieser spricht nicht viel, aber was er sagt sind Fakten zur Krankheit und noch nie hat er mich auf mein Gewicht angesprochen.
Dieser spricht nicht viel, aber was er sagt sind Fakten zur Krankheit und noch nie hat er mich auf mein Gewicht angesprochen.
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meinem exgings auch so er hat 100kilo erstes sie sind zu schwer nehmen sie ab dann haben sie keine knieschmerzen....tolle ärzte nächster rat fahren sie viel rad mit einem knie das keine knorpel mehr hat bravo herr doktor beruf ambesten wechseln
@Zaubersub, es tut mir leid was Dir da passiert ist :-( und sehe es wie die meisten hier auch, melden und entsprechende Schritte einleiten. Lass Dich davon nicht runter ziehen auch wenn es schwer ist. Wir als "dicke Hühner" haben eben immer ein bisschen mehr zu kämpfen, denke immer dran, Du bist genau so viel Wert wie jeder andere normalgewichtige Menschen!!!! Kopf hoch und durch!
Ich habe mir vor 3 Jahren im linken Knie das Kreuzband "zertanzt" und bin auch erst in einem Krankenhaus gelandet in dem sowohl Pfleger als auch der behandelnde Arzt sehr respektlos mit mir umgegangen sind.
Ich war enttäuscht und traurig, dass so mit mir umgegangen wurde. Nach Rücksprache mit meinem Hausarzt wurde ein anderer Orthopäde gefunden und dieser war recht verständnisvoll obwohl auch er mich auf meine Adipostitas hingewiesen hat. Letztendlich blieb es aber bei dem Hinweis, "Sie wissen, Sie müssen Gewicht reduzieren, da erzähle ich Ihnen nichts neues".
Und damit war das Thema erledigt. Nach der OP kam er mit dem Kollegen mit dem er die OP zusammen durchgeführt hatte an mein Bett um nach mir zu schauen. Ich fands dann ziemlich witzig weil beide Ärzte wie zwei erleichterte Jungs aussahen die schweres geleistet hatten. Auf meine Frage ob alles in Ordnung sei antwortete er, "alles bestens" . "Und warum schauen Sie dann so"?
"Na ja", sagt er " es war nicht einfach, die Lagerung war schwierig während der OP aber es hat alles geklappt".
Das alles lief in einem so netten Ton ab, dass ich zu keiner Zeit das Gefühl hatte anders als normalgewichtige Mitpatienten behandelt zu werden.
Ich wünsche Dir Kraft den Weg zu gehen!
Ich habe mir vor 3 Jahren im linken Knie das Kreuzband "zertanzt" und bin auch erst in einem Krankenhaus gelandet in dem sowohl Pfleger als auch der behandelnde Arzt sehr respektlos mit mir umgegangen sind.
Ich war enttäuscht und traurig, dass so mit mir umgegangen wurde. Nach Rücksprache mit meinem Hausarzt wurde ein anderer Orthopäde gefunden und dieser war recht verständnisvoll obwohl auch er mich auf meine Adipostitas hingewiesen hat. Letztendlich blieb es aber bei dem Hinweis, "Sie wissen, Sie müssen Gewicht reduzieren, da erzähle ich Ihnen nichts neues".
Und damit war das Thema erledigt. Nach der OP kam er mit dem Kollegen mit dem er die OP zusammen durchgeführt hatte an mein Bett um nach mir zu schauen. Ich fands dann ziemlich witzig weil beide Ärzte wie zwei erleichterte Jungs aussahen die schweres geleistet hatten. Auf meine Frage ob alles in Ordnung sei antwortete er, "alles bestens" . "Und warum schauen Sie dann so"?
"Na ja", sagt er " es war nicht einfach, die Lagerung war schwierig während der OP aber es hat alles geklappt".
Das alles lief in einem so netten Ton ab, dass ich zu keiner Zeit das Gefühl hatte anders als normalgewichtige Mitpatienten behandelt zu werden.
Ich wünsche Dir Kraft den Weg zu gehen!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
Guten Morgen zusammen,
nachdem ich jetzt alles in Ruhe gelesen habe und für mich selbst habe wirken lassen, habe ich heute morgen gemeinsam mit meinem Mann eine Bewertung bei jameda verfasst......
Sie ist noch nicht freigeschaltet.
Ich denke wir haben sachlich unsere Eindrücke geschildert.
Erschrocken bin ich dahingehend, dass ich wohl kein Einzelfall bin. Nachdem ich alle Eure Posts gelesen habe und werter Löwe.
Ich bin verantwortlich für das was ich schreibe, nicht was Du interpretierst..........Ansonsten ist jedes weitere Wort überflüssig ;-).
Nächste Woche suche ich meinen Hausarzt auf um mit diesem mein weiteres Vorgehen zu besprechen. Natürlich wird auch das Thema Gewichtsreduktion ein Thema sein, ich bin ja nicht doof.
Es geht hier auch um meinen weiteren, beruflichen Werdegang und sowie es im Augenblick schmerztechnisch ist, halte ich auf lange Dauer nicht mehr durch.
@Barbara, danke für Deinen Tip mit der Akupunktur. Da werde ich mich mal auch mal ausführlich schlau machen.
Ich muss mir jetzt erstmal einen Orthopäden suchen, der sowohl kassenärztlich, wie auch berufsgenossenschaftlich zugelassen ist.........da meine beiden Kniee unterschiedlich in der Abrechnung/Behandlung sind..........
In jedem Fall ist es erschreckend wie leichtfertig heute mit der Adipositaschirurgie umgegangen wird. Scheint mittlerweile für alles die Lösung zu sein.
Für mich kommt dieser Schritt nicht in Frage, zum einen habe ich abschreckende Beispiele in meinem Umfeld und zum anderen kenne ich meine Leichen im Keller und da müßte ich mein Gehirn operieren lassen, nicht meinen Magen ;-)
Danke an alle und auch Euch viel Kraft für die weiteren Wege.
nachdem ich jetzt alles in Ruhe gelesen habe und für mich selbst habe wirken lassen, habe ich heute morgen gemeinsam mit meinem Mann eine Bewertung bei jameda verfasst......
Sie ist noch nicht freigeschaltet.
Ich denke wir haben sachlich unsere Eindrücke geschildert.
Erschrocken bin ich dahingehend, dass ich wohl kein Einzelfall bin. Nachdem ich alle Eure Posts gelesen habe und werter Löwe.
Ich bin verantwortlich für das was ich schreibe, nicht was Du interpretierst..........Ansonsten ist jedes weitere Wort überflüssig ;-).
Nächste Woche suche ich meinen Hausarzt auf um mit diesem mein weiteres Vorgehen zu besprechen. Natürlich wird auch das Thema Gewichtsreduktion ein Thema sein, ich bin ja nicht doof.
Es geht hier auch um meinen weiteren, beruflichen Werdegang und sowie es im Augenblick schmerztechnisch ist, halte ich auf lange Dauer nicht mehr durch.
@Barbara, danke für Deinen Tip mit der Akupunktur. Da werde ich mich mal auch mal ausführlich schlau machen.
Ich muss mir jetzt erstmal einen Orthopäden suchen, der sowohl kassenärztlich, wie auch berufsgenossenschaftlich zugelassen ist.........da meine beiden Kniee unterschiedlich in der Abrechnung/Behandlung sind..........
In jedem Fall ist es erschreckend wie leichtfertig heute mit der Adipositaschirurgie umgegangen wird. Scheint mittlerweile für alles die Lösung zu sein.
Für mich kommt dieser Schritt nicht in Frage, zum einen habe ich abschreckende Beispiele in meinem Umfeld und zum anderen kenne ich meine Leichen im Keller und da müßte ich mein Gehirn operieren lassen, nicht meinen Magen ;-)
Danke an alle und auch Euch viel Kraft für die weiteren Wege.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
Ich war bei einem Orthopäden am Isartor und dort sehr zufrieden. Termin relativ kurzfristig. Wurde nicht blöd angemacht, obwohl ebenso Sportarzt, und kompetent beraten. Auch hat er nicht gleich mit dem Messer gewinkt. Du solltest allerdings sehr genau hinsehen und Dir unbedingt eine zweite Meinung einholen. Das Problem des hohen Gewichtes bei einer Knie-Op (und die entsprechende Belastung) lässt sich nicht wegdiskutieren. Ich habe das gesehen in meinem Umfeld.
Vor zwei Jahren hatte ich nach fersenspornbedingter Fehlbelastung massive Knieprobleme, Arthrose hab ich sowieso schon seit 10 Jahren, damals half mir Physiotherapie zur Kräftigung. Es stellte sich heraus, dass meine rechte Seite durch die Fehlbelastung zu schwach war.
Das Benehmen des Arztes geht gar nicht. Leider trifft man ab und an auf solche Ärzte.
Vor zwei Jahren hatte ich nach fersenspornbedingter Fehlbelastung massive Knieprobleme, Arthrose hab ich sowieso schon seit 10 Jahren, damals half mir Physiotherapie zur Kräftigung. Es stellte sich heraus, dass meine rechte Seite durch die Fehlbelastung zu schwach war.
Das Benehmen des Arztes geht gar nicht. Leider trifft man ab und an auf solche Ärzte.